Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilt, ist der Anteil 
digitaler Abschlüsse am Neugeschäft 2024 erneut um zwei Prozentpunkte gegenüber dem 
Vorjahr gestiegen. Mit nunmehr 22 Prozent spiegelt er jedoch wider, dass die meisten 
Versicherungen einer kundigen, individuellen Beratung bedürfen, wie Vergleichsprogramme, 
versicherereigene Abschlussstrecken oder Apps sie nicht bieten können.
Digitalisierungs-Spitzenreiter ist die Kfz-Versicherung, in der 29 Prozent der Abschlüsse ohne 
persönliche Beratung erfolgten. Über dem Durchschnitt rangieren auch Krankenzusatz- und 
Auslandsreisekrankenpolicen, die 2024 zu 27 Prozent digital vereinbart wurden. In der privaten 
Sach-, Unfall- und Haftpflichtversicherung dagegen beträgt der Wert 17 Prozent. Weit darunter 
liegen noch Lebensversicherungen, von denen lediglich 3 Prozent ohne den qualifizierten Rat 
von Vermittlern oder Vertretern abgeschlossen wurden.