1. Große Unterschiede zwischen Cyberversicherungs-Bedingungen

    Noch gehören sie in deutschen Unternehmen und Privathaushalten zu den Exoten, doch die Verbreitung steigt angesichts des enormen Schadenspotenzials stetig: Cyberversicherungen. Die Policen zum Schutz vor den Folgen von Hacker- und Malwareangriffen legten 2022, gemessen an den Prämieneinnahmen, um satte 56 Prozent zu. Auch in diesem Jahr wächst der Markt weiterhin kräftig. Dazu dürfte unter […]
  2. Wohngebäudeversicherung spiegelt Baupreisinflation wider

    Damit eine Wohngebäudeversicherung die tatsächlichen Kosten für eine Instandsetzung oder einen Neubau abdeckt, werden die Leistungssummen und Prämien in der Regel jährlich an die Preisentwicklung angepasst. Versicherung zum gleitenden Neuwert heißt das Prinzip, das einer Unterversicherung vorbeugt. Grundlage des Anpassungsfaktors sind Daten des Statistischen Bundesamtes, konkret der Baupreisindex für Wohngebäude und der Tariflohnindex für das […]
  3. Wildunfallschäden nähern sich Milliarden-Marke

    Rechnerisch kommt es alle zwei Minuten zu einem Zusammenprall eines kaskoversicherten Autos mit einem Wildtier – in Summe ergibt das rund 265.000 Fälle für das Jahr 2022. Da die Reparaturkosten steigen, müssen die Versicherer immer höhere durchschnittliche Schadenssummen überweisen: Nach circa 3.300 Euro im Vorjahr standen 2022 knapp 3.600 Euro zu Buche. Verantwortlich dafür sind […]
  4. Führen Fahrgestelle aus einem Guss zu höheren Kfz-Versicherungsbeiträgen?

    Der Trend im Autobau geht hin zu größeren, im Druckgießverfahren hergestellten Bauteilen, denn das senkt die Produktionskosten. Als Giga- oder Megacasting wird der neueste Entwicklungsschritt bezeichnet, den der E-Auto-Pionier Tesla – auch in seiner Grünheider Fabrik – nun am konsequentesten gehen will: Das Fahrgestell wird dort zukünftig nicht mehr aus Dutzenden Teilen zusammengesetzt, sondern aus […]
  5. Weniger geschlossene Fonds aufgelegt

    Um 31 Prozent sank die Zahl der emittierten Publikums-AIFs im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wie die Berliner Ratingagentur Scope mitteilte, kamen lediglich neun neue Fonds auf den Markt. Sechs davon setzen auf Immobilien, jeweils einer auf Infrastruktur, Private Equity und erneuerbare Energien. Das gesamte Eigenkapitalvolumen blieb mit 276 Millionen Euro sogar um 56 […]
  6. Zweite Chance für ELTIFs

    Seit 2015 können in der EU sogenannte European Long-Term Investment Funds (ELTIFs) aufgelegt und erworben werden, eine Fondskategorie, die vor allem für Infrastrukturinvestitionen genutzt werden soll. Der Erfolg blieb wegen der strikten Regulierung überschaubar: Bis Ende 2022 wurden lediglich 77 ELTIFs mit einem Gesamtvolumen von rund elf Milliarden Euro aufgelegt – weniger als ein Promille […]
  7. Lebensversicherer weisen gesunkene Stornoquoten und Abschlusskosten aus

    Die im Markt kursierende Befürchtung, dass mehr Lebensversicherungskunden infolge von Corona und Inflation ihre Policen kündigen, hat sich nicht bestätigt. Dem Fachmagazin procontra zufolge sank die Stornoquote 2022 vielmehr auf 2,54 Prozent, nachdem sie sich im Vorjahr auf 2,62 Prozent belaufen hatte. Zur Einordnung: 2012 betrug sie 3,45 Prozent. Für die Versicherer und ihre Kunden […]
  8. Preisverfall bei unsanierten Häusern

    Die absehbare Pflicht zur Energieeinsparung bei Häusern schlägt mit voller Wucht auf den Markt durch: Laut einer ImmoScout24-Auswertung fielen die Kaufpreise für Objekte der Energieeffizienzklassen C und D binnen Jahresfrist um 8 Prozent (Stand: Mai). Auch für die Klassen A und B ist der Höhenflug zwar vorbei, doch mit einem Minus von 0,7 Prozent blieben […]
  9. Baden-Württemberger sind „Versicherungsmeister“ bei Elementargefahren

    Die Absicherung von Gebäuden gegen die sogenannten Elementargefahren steht insbesondere seit der Ahrtal-Flutkatastrophe im Fokus der Öffentlichkeit. Nur gut jedes zweite Wohngebäude ist hierzulande gegen Schäden durch Starkregen, Hochwasser, Schneedruck oder Erdbeben geschützt, wofür eine Wohngebäudepolice den Zusatzbaustein Naturgefahrenversicherung enthalten muss. Wie eine aktuelle Übersicht des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt, gibt es bei […]
  10. Finanzaufsicht setzt auf „Mystery Shopping“

    Bereits vor zwei Jahren hatte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Testkunden losgeschickt, um die Beratungsqualität in zwölf Banken zu prüfen. Nachdem die Ergebnisse ernüchternd bis verheerend ausfielen, wurden nun erneut geschulte „Mystery Shopper“ anonym zu Beratungsgesprächen geschickt, diesmal bei 16 Banken. Auch bei diesen 100 Terminen wurden wieder „erhebliche Defizite“ in der Anlageberatung der Banken […]